Jungstörche auf Nahrungssuche
Jahreszeit: Juli und September
Nach einigen regnerischen Tagen im August war endlich wieder schönes Wetter. Die Jungstörche folgen den Eltern ins Jagdrevier. Dort lernten sie schnell wie Beute zu finden ist. Die auf der Wiese aufhaltenden Kühe störten die Störche keineswegs. Erst als ein Kalb auf die Störche zukam, flogen die Jungstörche ein paar Meter weiter. Nach einiger Übung beherrschen die Jungstörche zunehmend die Beutejagd und werden immer selbständiger.
Ich konnte gut beobachten, wie eine Storchenfamilie auf Beutejagd war. Kurz nach einem Regenschauer erbeutete der erst vor wenigen Tagen Flügge gewordene Jungstorch einen kleinen Frosch. Einfach schien es nicht zu sein. Kurz nachdem der Jungstorch den Frosch zwischen den Schnabelspitzen hatte, konnte sich die zappelnde Beute beim Versuch diese zu verschlingen flüchten. Der junge Storch verfolge seine entkommende Beute und konnte diese noch einmal fangen. Er schüttelte den Frosch kräftig. Der Frosch war leblos. Ich hatte den Eindruck, dass der Jungstorch stolz war selbstständig etwas gefangen zu haben. Er präsentierte den anderen Familienmitgliedern seine Beute. Nachdem die Eltern und die beiden Geschwister dies gesehen hatten, wurde der Frosch verschlungen. Der junge Jäger wurde schnell sicherer und erbeutete ausreichend Nahrung.
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